Mittwoch, 3. Juni 2009

Machu Pichu





descanso im Dschungel mit Shaha und Udi



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Putucusi(quechua) = fröhlicher Berg

Das Lama und der Esel

zu Besuch bei Tante Gloria in Cusco

Monolit im halb unterirdischen Tempel

Tihuanacutempel


Bolivien und Peru sind Brüder so wie ich und du, geht man von einer auf die andere Seit, entdeckt man alles im selben Kleid. Ein strahlend blauer See verbindet die Länder und so verschwimmen ihre Ränder, gäb es den Stempel im Reisepass nicht, fragte man sich: „Auf welcher Seite bin ich eigentlich?“ Hügelig, mit wenig Vegetation, und anscheinend dennoch ein guter Ort zum Wohnen, auf vielen tausend Metern Höh´ lebt es sich so ruhig wie vielerorts weiter unten nicht. Einfache Häuser, davon viele noch in Bau, machen den Beobachter auch nicht schlau, denn eisige Kält, vor allem nachts, hat sicher schon viele um den Schlaf gebracht. Man sieht Schafe, Alpacas und auch Lamas, manche weiß, manche braun, manche schwarz wie die Nacht. Heu, zum Trocknen aufgestellt, gibt neben arbeitenden cholitas ein idyllisches Bild. Die Erde liegt brach, alle paar hundert Meter ein Haus, doch die Menschen machen das Beste daraus. Copacabana hinter uns und Puno im Blick, wird keine Neuigkeit publik: Der Weg soll weiter nach Cusco führen, um dort die Schuhe für Machu Pichu zu schnüren.... (Rede war vom Altiplano)
Am Sonntag Morgen früh ging es los, die Vorfreude war riesengroß, zuerst schnell in den Bus gesetzt und auf dem Fahrrad den Berg hinuntergehetzt, eine wunderbare Landschaft um uns herum, ließ die Gruppe als Betrachter verstumm´, oben noch war es ziemlich kalt, doch es wurde wärmer bald, denn je weiter wir nach unten kamen, desto mehr auch die Temperaturen abnahmen, nach 43km war dann Schluss und so setzten wir uns wieder in den Bus, denn Dusche und Schlaf waren ein Muss. An Tag zwei stand ein Marsch auf dem Programm, durch den Urwald und durch Schlamm, wir haben in den acht Stunden kaum gesessen und waren doch für Mücken ein gefundenes Fressen, 23km bergauf und bergab, dich wir machten auf dem „camino del inca“ trotzdem nicht schlapp. Am Abend ein Bad in thermalen Quellen, ließ die Füße langsam abschwellen. Ein halber Tagesmarsch auf Schienen, sollte der Entspannung dienen, doch wenn man 7km auf Holzlatten stiert, wird man vor allem hypnotisiert. In Aguas calientes angekommen, wurde sofort der nächste Berg erklommen. Man konnte oben auf dem „Putucussi“ stehen und schon Machu Pichu zu sehen. An Tag vier ging es früh raus, das ist normal ein wahrer Graus, doch musste man um 4 Uhr aufstehen, um nach Machu Pichu zu gehen. Ein magischer Ort, fast komplett erhalten, ließ jeden Beobachter innehalten, Ruinen in einem riesigen Tal, was mit oft den Atem stahl. Man konnte gewissermaßen spüren, wie Inkas dort ihr Leben führen. Ich kletterte auch auf den Huaynach Pichu hinauf, denn von dort hat man eine tolle Sicht auf Machu Pichu drauf. Der Tag ging viel zu schnell vorbei und Machu Pichu und ich gingen wieder entzwei. Auf dem Weg heim nach Cochabamba, stieg ich aus mitten in der Pampa, denn auf dieser Tour, machte ich Stopp bei der Tihuanacu Kultur, diese, fast 3000 Jahre alt, lebte im „altiplano“ und dort ist es kalt, derzeit gräbt man alte Tempel aus der Erde, damit die Erinnerung wieder lebendig werde. Dies war ziemlich interessant, auch wenn hier nicht mehr so viel stand.
Jetzt bin ich zurück in Cocha, in der Stadt des rio Rocha, die letzte Woche in Warmi beginnt und die Zeit verrinnt und verrinnt.

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